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Detaillierte Auswertungen als Ergänzung zur ersten Publikation


2015 detaillierte Wahlresultate 6 Varianten (pdf)

2011 detaillierte Wahlresultate 6 Varianten (pdf)

2007 detaillierte Wahlresultate 6 Varianten (pdf)

2015 detaillierte Wahlresultate MDPV P+ (pdf)

2015 detaillierte Wahlresultate MDPV AP (pdf)


Meine Motivation diese Publikation zu verfassen


Wie kann ein Verfahren, welches Proporzwahlverfahren genannt wird, grosse Parteien bevorzugen? Ungleichheiten zulassen? Das heute angewandte Hagenbach-Bischoff-Verfahren macht genau das. Die SVP solle im 2011 Pech gehabt haben in dem sie einen Wähleranteil von 26.6% und 27% aller Sitze erzielte. Das sind immer noch 0.4% mehr als ihr gemäss Wähleranteil zugestanden hätte. Der Begriff Proporz kommt von Proportionalität (etwas soll im gleichen Verhältnis zu etwas anderem stehen). Ein Bevorzugen von etwelchen Parteien, ob gross oder klein, steht im eindeutigen Widerspruch mit dem Namen des Systems. Auch der Umstand, dass Listenverbindungen zu einer Verzerrung bei der Verteilung der Mandate führen können, ist meines Erachtens alles andere als ideal. Deshalb stellt sich die Frage, was für ein System führt zu einer möglichst exakten Sitzverteilung gemäss Wähleranteil? Diese Frage zu beantworten war meine Motivation.

01_Ein-gerechtes-Proporzwahlverfahren_Alternative-zu-Hagenbach-Bischoff_Thomas-Schweizer_2019.pdf

Das heute in der Schweiz angewandte Proporzwahlverfahren gemäss Hagenbach-Bischoff bevorzugt grosse gegenüber kleinen und mittelgrossen Parteien und bildet somit die Wähleranteile im Nationalrat nur unzureichend ab. Die ebenfalls gebräuchlichen Listenverbindungen führen zudem zu weiteren Verzerrungen der Proportionalität. Dies widerspricht dem Geist des Proporzwahl-verfahrens. Deshalb stellt sich die Frage: Wie kann der Wähler-willen möglichst exakt umgesetzt bzw. im Nationalrat abgebildet werden?

00_Gesamtes-Dokument_ein-gerechtes-Proporzwahlverfahren_zweite Publikation.pdf

Die in dieser Publikation veröffentlichen Analysen zeigen in ihrer Gesamtheit eindeutig, dass das Hagenbach-Bischoff-Verfahren eine unzureichende Proportionalität erzeugt. Will man zu dem das Problem der proportionalitätsverzerrenden Wirkung der Listenver-bindungen beheben, muss nebst deren Abschaffung gleichzeitig zwingend ein neues, idealeres Proporzwahlverfahren eingeführt werden. Das in dieser Studie vorgestellte Proporzwahlverfahren MDPV PSR stellt sich als das ideale Verfahren für die Sitzverteilung bei Nationalratswahlen heraus, da es drei entscheidende Vorteile vereint: beste Proportionalität, Transparenz und Verteilung aller Sitze oft in einem einzigen Verteilschritt.

Detaillierte Auswertungen als Ergänzung zur zweiten Publikation


2019 detaillierte Wahlresultate (pdf):

- Hagenbach-Bischoff-Verfahren

- MDPV P

- MDPV PSR

- Divisorverfahren

- Saint-Lague-Verfahren


Meine Motivation eine zweite Publikation zu verfassen


Die Veröffentlichung meiner ersten Publikation zum Thema Proporzwahlverfahren hat eine beachtliche Fülle von Reaktionen ausgelöst, welche mich dazu bewogen hat eine zweite Publikation zu verfassen, mit dem Ziel einerseits die Resultat der ersten Publikation kompakt zusammenzufassen und andererseits den Fokus noch etwas weiter zu öffnen und weitere Proporz-wahlverfahren in meine Vergleiche miteinzubeziehen, indem die Resultate der Nationalratswahlen 2019 vertieft analysiert wurden.


Auch Hinweise, welche als Reaktion auf meine erste Publikation eingegangen sind, wurden in der zweiten Publikation aufge-griffen und beantwortet.